Samstag, 5. November 2016

-Erkenne dich selbst-

Ich habe mich mal wieder dazu gekriegt, meine Gedanken aufzuschreiben und hier zu veröffentlichen.
Wenn ich abends in meinem Bett liege und ich denke, ich könnte endlich zur Ruhe kommen, geht es nicht. Mein Kopf ist voller Gedanken. Voller Enttäuschungen, Ängsten und Wut.
Ich bin wütend auf Andere, aber am Meisten auf mich selbst.
Warum ich wütend auf mich selbst bin? Ich halte mich nicht an meine eigenen Prinzipien, in dem ich Worte von Anderen zu sehr an mich ranlasse. In dem ich Probleme Anderer an mich ranlasse, obwohl ich selbst mit mir zu kämpfen habe.
Das Schlimmste an allem ist, dass ich nicht aus meinen Fehlern lerne. Ich helfe und helfe und kriege immer wieder gezeigt, dass es das nicht wert war. Menschen sehen  nicht, was bestimmte Menschen für sie tun. Menschen werden immer egoistischer und immer gleichgültiger.
Menschen werden noch hässlicher als sie es schon waren.
Gerade Menschen, die dir Nahe standen, die du nicht aus deinem Leben ausschließen wolltest, zeigen auf einmal ihr wahres Gesicht. Nicht nur das. Sie zeigen auch, wie naiv ich war, zu glauben, dass das, was ich für sie tue, geschätzt wird.
Ich habe kein Vertrauen mehr. Zu niemanden. Ich möchte auch kein Vertrauen mehr zu irgendjemanden aufbauen, weil mir das Risiko zu hoch ist, verletzt zu werden.
Manche würden jetzt sagen, dass es nicht gesund sei, so zu denken und so an die Sache ranzugehen, aber etwas Anderes möchte ich gerade nicht.
Viele wissen gar nicht, was in mir vorgeht. Nicht mal die Menschen, die seit Jahren in meinem Leben eine wichtige Rolle spielen. Aber das ist okay, weil ich es auch nicht anders möchte.
Ich möchte mich nach außen hin als fröhlichen Menschen zeigen, auch wenn ich es nicht immer bin.
Ja, am Tage bin ich ein sehr fröhlicher Mensch. Ich bin verrückt und stehe dazu. Aber abends holt mich die Vergangenheit ein und lässt mich nicht schlafen.
Wenn ich schlafe, dann träume ich. Ich bin eine sehr schlechte Träumerin, aber ich habe gelernt, damit umzugehen. Ich habe gelernt, es einzustecken.
Trotz allem bin ich eine sehr starke Person, was ich niemals vergessen darf, auch wenn viele Menschen versuchen, mir etwas Anderes einzureden.
Wenn eines ist, was ich gelernt habe, dann, dass ich mich selbst daran erinnern muss, dass das Leben auch schöne Dinge mit sich bringt. Dass das Leben auch schön sein kann, wenn man es zulässt und nicht an den negativen Dingen des Lebens festhält. Es gibt durchaus Menschen, die nichts Böses wollen, auch wenn ich andere Erfahrungen gemacht habe.
Ich bin dankbar für jede schlechte Erfahrung. Sie machen mich zu dem, wer ich jetzt bin. Sie lehren mich Besseres auch, wenn ich manchmal zu gut bin und an Ausnahmen glaube.
Ich ziehe mich gerade zurück und möchte mit niemandem reden, nicht weil ich eine Depri-Phase habe. Nein. Ich tue das, weil ich wieder zu mir selbst finden möchte. Ich möchte mich von allen negativen Dingen und Menschen lösen. Mich reinigen. Ich möchte am Ende wissen, wen ich in meinem Leben haben will und wen nicht.
Ich möchte am Ende vor anderen Menschen stehen und selbstbewusst genug sein, um zu zeigen, wer ich bin. Ich möchte mir selbst beweisen, dass ich mehr bin, als das, was andere Leute in mir sehen, weil Manche es teilweise so weit geschafft haben, dass ich selbst an mir gezweifelt und geglaubt habe, was sie zu mir sagten.
Doch das ist der größte Bullshit. So wie ich bin, bin ich gut.
Menschen, die etwas Anderes erzählen, wissen nicht wer ihr seid, wissen nicht, worüber ihr stehen musstet, wissen nicht, was euch zu dem gemacht hat.
So wie ihr seid, seid ihr gut. Lasst euch niemals etwas Anderes einreden. Seid stark und kommt aus eurem Loch raus. Das  Leben kann viel schöner sein. Wir haben es in der Hand.
Nur wir, kein Anderer.
Zeig der Welt, vor allem dir, wer du bist.

XG